im letzten Teil sind wir stehengeblieben bei der letzten Figur, welche uns auch noch vom Bau abhält. Ohne weitere Worte, ab in den dritten Teil!
Minifiguren, zweiter Akt
Shiro (Lucky) – der Hund
シロ oder Shiro, der Hund der Familie Nohara. In anderen Übersetzungen auch bekannt als Lucky oder Whitey, wobei letztere Bezeichnung dem japanischen Original am nächsten hinkommt, denn Shiro ist das japanische Wort für die Farbe Weiß. Obwohl er „irgendwie“ ein geliebtes Mitglied der Familie Nohara ist, wird Shiro permanent vernachlässigt und vergessen. Weil oft die Noharas vergessen, ihn zu füttern, hat Shiro so seine Strategien entwickelt, wie man an Futter herankommt, wobei er manchmal weit intelligenter wie so mancher Mensch sein kann. Wäre er ein Mensch, wäre er sehr verantwortungsbewusst und nahezu akribisch vorsichtig. Wer mehr Informationen zur Figur von Shiro nachlesen möchte, hier ein Link (Obacht, englisch!)
Die Figur selbst ist die einzige der drei mitgelieferten Minifiguren aus Gummi. Eine Noppenaufnahme (oder Loch) ermöglicht, Shiro aufzunoppen, wie eben oben beim braunen Hund nach dänischer Bauart. Gespannt bin ich nur, wie diese Figur nach dreißig oder vierzig Jahren ausschaut, bzw. wie sich das Gummi über die Jahrzehnte sich verhalten wird.
Die drei Figuren hätten wir damit abgehandelt, ich geh dann auf den Bau über.
Koreanische Baukunst
So viel Rosa auf meinem Bausekretär hatte ich noch nie, ist auch nicht gerade meine präferierte Farbe. Im Grunde gibt es nicht so brachial viel bei 190 Teilen zu erzählen, aber die eine oder andere Überraschung hat Oxford in dem Set durchaus platziert.
Der Bau plätschert eigentlich so dahin, er ist sehr konservativ und orientiert sich sehr an Lego. Oxford verwendet sogar eine Variante der „Farbseuche“, die total akzeptabel ist: Man nutzt zwei (in Ziffern: 2) abweichende Farben zum Set, in diesem Falle die Farben Orange und Rot, um im später nicht sichtbaren Innenleben aufzubauen. Kein Einhornsputum – Lego, geht doch, warum musst du immer die unmöglichsten Farben rauskramen?!
Aber er strengt nicht wirklich an, ich habe sogar hier die unter Anleitung und Beobachtung mein Engerl bauen lassen, es war so ziemlich das erste Set, welches mal mit der Anleitung (versucht) wurde zu bauen. Ok, es hat meistens die Steine herausgesucht und aufgeklemmt. Zur Klemmkraft komme ich dann im Review.
Im Bauschritt 31 hat man auch insgesamt dann schon 14 der 22 Sticker aufgebracht. Sticker sind eher uncool und ich kanns immer nur sagen: Pinzette, Pinzette und nochmals Pinzette. Auch war mir meine dritte Hand (Das Gestell mit den zwei Greifern und der Lupe) eine sehr große Hilfe beim Aufbringen der Sticker, vor allem bei der Front und beim Heck. Die anderen Sticker habe ich ohne die Dritte Hand aufgeklebt.
Offenbarungen im Bau hat es definitiv keine gegeben, aber ich hatte eine sehr gute Zeit zusammen mit meinem Engerl und darauf kams eigentlich an. 33 Bauschritte hats gedauert, alleine hätte ich sicherlich in 20 bis 30 Minuten den Bus erledigt, so saß ich aber zusammen als Sonntagsnachmittag-Vater-Kind-Beschäftigung gut eine Stunde an dem Set.
Übrig geblieben ist doch etwas, weit mehr, als so manch anderer Hersteller einem da lässt. Die schwarze „Hantel“ da hinten ist auch kompatibel zu Sluban und deren Antennenaufnahme…
Eigentlich ist der dritte Teil der vorletzte, im letzten Teil mache ich dann das Review mit allen Fakten, Daten und Fazit zum Set. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich das jetzt auf vier Teile ausgedehnt habe, falls es euch nicht gefällt und ihr lieber alles in einem Artikel haben wollt, so lasst mir bitte ruhig unten einen Kommentar da.
Morgen kommt dann das abschließende Review, da zeige ich auch dann die Bilder vom fertigen Bus. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei euch bedanken für eure Aufmerksamkeit, haut rein und baut fein!
Hier, noch ein Shinchan-Video zur Unterhaltung (auf deutsch):