Der Zeitplan wird eingehalten, Mister April im Centerfold ist diesmal ein Mann aus der Schweiz, der einen gewissen Hang zu Gebäuden und alten Sets vom Dänen hat. Ein Mann, der jung im Geist geblieben ist und seine Freude und Leidenschaft zu den Steinen mit seinen Kreationen immer wieder zum Ausdruck bringt. Manchen ist er auch aus etlichen Livestreams auf YouTube angenehm bekannt mit seiner sympathischen und freundlichen Art. Sans plus tarder, et voilà: Buttermaker.
Buttermaker oder auch mit echten Namen als Thomas bekannt, ist quasi ein typischer Noppenkopf, der eine längere Dark-Ages-Zeit durchlebt hat, bereits einiges an Lebenserfahrung hat (Alt darf man nicht mehr sagen 😛) und wie so viele von uns über dreißig Jahren durch den Held der Steine via YouTube an das Thema Klemmbausteine herangeholt wurde in den letzten Jahren. So rutschte Buttermaker (nennt ihn bloß nicht Butty!) dann über die Kanalvorschläge von YouTube über die Communties der anderen einschlägig bekannten YouTube-Kanäle der alten Garde wie Doschdns kleine Klemmbausteinecke, Johnny’s World, Sven Gadget Klemmbausteine, BrickFreaks so allmählich langsam hinein in die Welt der Klemmbausteine. Für den Artikel bleib ich bei Buttermaker, da das von ihm so bevorzugt wird.
Aufmerksam auf Buttermaker wurde ich über die Noppensteinwelt recht früh, er hat sich im Oktober 2019 dort angemeldet und konnte so seinen „Werdegang“ dort recht gut verfolgen. Das Forum der Noppensteinwelt nutzt auch er zur ausführlichen Erklärung seiner MOC-Designs und Modifikationen diverser Set, dazu hat er auch eine eigene Seite im Netz mit dem Namen Noppensteinhausen.ch, wo er primär seine Werke vorstellt und bündelt. Diese ist auch seit Anbeginn von Breaking Brick auch rechts unter Leseempfehlung verlinkt mit Logo.
Was mich mit Buttermaker verbindet ist die Liebe zu großen massiven Modulars, je größer so eine Hütte ist und mehr Details sich darin befinden, desto besser. Und genau die sind auch so einer der Spezialitäten, die er auftischt. Legen wir gleich mal los mit einem ordentlichen Auszug aus den Werken von ihm.
Es war einmal… die wilden Siebziger und verrückten Achtziger!
Ja, jetzt könnt ihr selbst einmal nachrechnen, in welche Alterklasse Buttermaker fällt. Sagen wir so, auch er hat noch hautnah verbleiten Kraftstoff, Asbest als Häuserdämmung und gurtlose Autofahrten als Kindheit erlebt. Eins der wenigen Sets, die seine Dark Ages fast vollständig überlebt haben, ist dieser Absetzkipper im pre-1978-Design. Erbaut in den 1980er Jahren, der Kenner wird sicherlich sogar die Teile zeitlich eingrenzen können.
Die Lastwagen sind ca. 35 bis 40 Jahre alt und ich wurde damals durch meinen Vater (der fuhr so einen Absetzkipper) inspiriert. Angefangen hat es Anfang der 80er Jahre – also noch vor meinen Dark Ages – mit dem Abrollkipper, inkl. meiner ersten eigenen Anleitung, als ich noch nicht mal wusste was „MOC’en“ ist.
Als es noch keine Computerunterstützung gab für Bauanleitungen damals in den 1980ern, haben sich so manche Klemmer in jungen Jahren so beholfen. Man konnte nur hoffen, dass das Bild was wurde nach der Filmentwicklung Tage oder Wochen später. Für die jüngeren Leser: Früher konnte man nicht einfach mit einem Smartphone oder Digitalkamera ein Bild schießen und ausdrucken. Studio oder Lego Digital Designer gabs auch nicht. Man musste mit einem richtigen Fotoapparat ohne Autofokus ein Foto machen und wenn der Film voll war (meistens 36 Bilder) diesen dann zum Fotolabor (oder Drogerie mit so einem Service) bringen – Tage später hatte man dann einen Umschlag dort abzuholen gegen Geld und hatte dann die Bilder. Es war quasi ein Privileg, wenn die Eltern das einem gestattet haben. Meistens ging sowas nur, wenn noch 1-3 Bilder auf dem Film übrig waren nach einem Familienurlaub und die Eltern den Film zum entwickeln bringen dürfen. Lang ists her. Vermiss ist aber echt nicht.
Nähere Infos zum Absetzkipper (Old-School-LKW) findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Adieu Dark Ages, willkommen neue Klemmbausteinwelt!
Natürlich hat Buttermaker nicht gleich als erstes Set nach dem Erwachsen aus den Dark Ages im Spätsommer 2019 sofort diesen Mod entworfen. Es ging erst mal unter anderem mit kleineren Sachen los, als da wären das Cobi-Set Nr. 24557 (30 Jahre Ende der Berliner Mauer mit Trabant 601), welches er auch in einem kleinen Diorama verbaute:
Allerdings folgte dann hier drauf der Versuch, aus dem James Bond Aston Martin DB5 ein B-Modell zu bauen. Mit zusätzlichen Teilen – welche nicht im Set enthalten waren – entstand dann ein Mini Cabrio (BMW-Zeit, nicht Rover). Als Klemmer der Alterklasse ü30 hat er auch die Nähe zu anderen Gleichgesinnten gesucht und wurde bei einem AFOL-Forum vorstellig mit seinem B-Modell, welches jedoch dort nicht Zuspruch fand. Seine eigenen Worte beschreiben es weit besser:
…dort wurde ich allerdings regelrecht „Geklemmbausteinigt“, da ich als Basis kein original Lego verwendet habe, sondern einen Klon günstig auf eBay ersteigert hatte. Mir ging es in erster Linie darum, um festzustellen, ob ich kreativ genug bin, beziehungsweise ob ich überhaupt den Spaß an Klemmbausteinen wiederentdecken würde. Nach den teilweise üblen Kommentaren wollte ich beinahe wieder alles wegpacken/verschenken und aufhören. Zum Glück wurde ich dann durch meinen Bruder auf noppensteinwelt.de aufmerksam und dort kam mein Mini Cabrio so gut an, das es im November 2019 sogar zum Klemmbaustein des Monats gereicht hat. Ich hatte deshalb tatsächlich Pippi in den Augen.
Das Forum der Noppensteinwelt in seiner Gesamtheit interessiert sich tatsächlich nicht, aus welchen Steinen ein Set gefertigt wurde, solang der Bauspaß im Vordergrund steht.
Nähere Infos zum Mini Cabrio (BMW) findet ihr auf der Noppensteinwelt.
KISS on Bricks
Die Bühne
Mittlerweile sind wir im Dezember 2019 angekommen, diesmal kein Mod sondern ein richtiger MOC von präsentabler Qualität ist am Start. Buttermaker hat hier seiner Lieblingsband der 1980er, genauer Kiss, eine Bühne gegeben. Für die jüngeren Leute unter uns, Kiss ist keine Schmusekuschelmusikkapelle sondern eine Hardrock-Band aus den 1970ern und 1980ern. Ihr Markenzeichen sind die stark einzigartig geschminkten Gesichter, die auch eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Bandmitglieder zulässt. Spätestens, wenn ihr schon mal „I was made for lovin‘ you, baby, you were made for lovin‘ me“ im Radio gehört habt, dann habt ihr auch mal Kiss gehört. Näheres zu der Band aber auf der Wikipedia.
Für die Lichteffekte sorgen ein Light-Kit (ursprünglich für ein Lego-Creator-Fahrzeug gedacht), zwei mit LED bestückte Felgen (ist im Netz komplett mit Elektronik so erhältlich laut Buttermaker), eine Plattform für den „Glaswürfel“ (das Teil im Vordergrund) und zum Abspielen von Videos ist noch ein älteres iPhone 4 von Apple verbaut.
Nähere Infos zur Kiss on Bricks findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Es ist aber nicht das einzige Set zum Thema Kiss, denn ein weiteres Set existiert, welches ebenfalls eine mehrfache Metamorphose durchmachen dürfte bevor es kurzfristig das Thema Kiss hatte. Die Grundlage jenes Sets war der Sembo Club (Setnummer SD6991), welcher nach dem originalen Aufbau erstmal zum Kiss Club umgebaut wurde.
Kiss Club
Eigentlich eben ein Zwischenschritt, es war von Buttermaker nie beabsichtigt, den Sembo Club zu einem Kiss-basierten Mod umzubauen, da das Set vorrangig für ein anderes Projekt geplant war. Aber wie es nun mal so ist in dieser Szene und auch im echten Leben, es läuft nie geradlinig.
Durch einen erheiternden Postingverlauf auf der Noppensteinwelt im Thread zu Kiss on Bricks hat sich Buttermaker zum Umbau motiviert, der durchaus viele amüsante Details hat:
Also gut. Ihr habt es so gewollt 😂🤣😂
Im Übrigen wurde der Kiss Club für den November 2019 zum Klemmbaustein des Monats gewählt, Buttermaker ist bis dato (April 2021) der einzige Forenteilnehmer, der zweimal hintereinander die Auszeichnung erhalten hat.
Die MOD-Phase
Grundlegend bewegte sich Buttermaker zwischen November 2019 und Frühling 2020 immer noch so im Bereich der Modder. Für die, die Modder für etwas unanständiges halten: Das sind Leute, die bestehende Sets modifizieren und für ihren Geschmack anpassen. Im gleichen Atemzug muss man aber auch sagen, dass das Modden von Sets der erste ernsthafte Schritt zum MOC-Design ist. Denn der Übergang zwischen MOD und MOC ist nicht selten fließend, erst recht für den Erbauer. Es fängt mit einem versetzten Fenster an und endet in einem Neubau.
Racing-Club (ex Sembo Club)
Nach der großen Abschiedsparty im Dezember 2019, die mit dem Klemmbaustein des Monats gekrönt wurde, hatte ich ja schon angekündigt, dass die Schank- und Schwank-Lizenz Ende des Jahres abgelaufen ist und der Eigentümer bauliche Veränderungen rückgängig machen musste. Dazu zählten der Fahrstuhl, der Dachpool und die auf einer Seite herausstehenden Fenster. Da der Club-Besitzer auch begeisterter Rennsport-Fan ist, hat er sich nicht lumpen lassen, die Club-Einnahmen sinnvoll anzulegen.
Geile Geschichte? Denkt dran, auch wenn wir alle schon die großen erwachsenen Leute sind, eine gute Geschichte zu einem Gebäude erhöht die Phantasie und bringt nicht selten einen roten Faden in so einem Umbau rein. Erst eine Geschichte macht so einen Umbau auch zu einer persönlichen Angelegenheit.
Vielleicht ein paar Worte zum Grundgebäude, dem Sembo Club (SD6991). Es ist selbst schon ein heftig modifiziertes Gebäude, nämlich vom Café Corner von Lego (10182). Ich würds so gern das Café Corner und den Sembo Club an einer Kreuzug aufbauen mit dem Racing Club, das hätte wirklich etwas in einer Stadt.
Nähere Infos zum Racing Club findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Orange Grocer (ex Green Grocer)
Für MOC-Designer ist das eher eine Aufwärmübung oder als Leckerbissen zwischendurch wenn man kein Bock auf MOC-Design gerade hat – aber auch das gehört dazu. Nicht selten braucht man auch eine Abwechslung, etwas mit einem gewissen fixen Erfolgserlebnis. Oder man will einfach eine Farbe testen, die man so noch nicht im Einsatz hatte. Im Endeffekt hat jeder Designer selbst so seine Gründe, warum er manchmal einfach nur ein Gebäude moddet.
Die Gebäudemodifikation beschränkt sich hauptsächlich auf die Farbe, welche von Sandgreen auf Dark Orange gedreht wurde und weiteren leichteren Modifikationen an der Terrasse oben im zweiten Stock oder anderen Kleinigkeiten. Es ist aber dennoch in meinen Augen absolut würdig, auch mit seinen MOC-Designs zu erwähnen, auch wenn es „nur“ ein Mod ist.
Er hat mich mit diesem MOD inspiriert, ich würde es gern eines Tages mit Mauersteine im Farbton Sienarot von Cobi (Feuerwehrgebäude 1477 und Bauernhof 1875 zum Beispiel) gerne umbauen. Leider gibts solche Steine nicht, also mit dem Sienarot von Cobi mit Maueroptik.
Nähere Infos zum Orange Grocer findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Corner Diner
…schoss mir sofort eine Idee für ein MOC durch den Kopf, welches ich unbedingt realisieren wollte: Das „Corner Diner“ mit Drive-In (danke Noppenschmied für den Tipp mit dem Drive-In).
Erst wollte Buttermaker das Gebäude nicht wirklich so dabei haben in der Liste der Sets, die ich gerne vorstellen wollte. Hintergrund ist der, dass es mit geklonten Sets gebaut wurde ursprünglich, aber genau diese Gedankensperre braucht es bei mir nicht. Es geht um Steine, egal woher sie stammen und vor allem: Es wurde etwas neues daraus gebaut.
Das Gebäude besteht aus Steinen von Klonen der Corner Garage (vergleiche Lego 10624 oder ähnliche) und dem Downtown Diner (vergleiche Lego 10260 oder ähnliche), der Schritt vom MOD zum MOC ist hier aus meiner Sicht schon vollzogen worden. Erschaffen wurde das Gebäude im September 2020.
Jetzt ist es aber so, dass noch genug Steine übrig geblieben sind und genau deswegen muss der Corner Diner auch immer mit dem nächsten Gebäude auch in einem Atemzug erwähnt werden.
Nähere Infos zum Corner Diner findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Joe’s Garage & Gym
Nach der Fertigstellung des Corner-Diners blieben ja noch einige Teile der Corner-Garage und des Downtown-Diners übrig, welche ich zusammen mit Teilen aus zwei Cobi-Demolition-Site-Sets (1675) und dem Fitness-Zimmer von Xingbao (XB-01401) gebaut habe.
Das ist Bauen in seiner grundsätzlichen Form. Buttermaker hat die Steine im eigentlichen Sinne genutzt. Aus meiner persönlichen Sicht ist das primär nichts verwerfliches, denn auch Klone können dafür dienen als Teilespender oder als Ausgangsbasis, um neue gute Sachen zu erschaffen. Nicht jeder hat die x-Hundert Euro für ein Modular von Lego, vor allem, wenn es bereits EOL (End-Of-Life) gegangen ist und nicht mehr regulär in den Geschäften erhältlich ist. Klar, das soll jetzt kein Plädoyer für den Kauf von Klonen sein, aber die Entscheidung sollte sich jeder selbst stellen, wie er dazu stehen möchte.
Nähere Infos zum Joe’s Garage & Gym findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Buttermaker der MOC-Designer
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich an die Königsdisziplin im MOC-Design traut: Modulars.
Auf den ersten Blick denkt man sich, dass es so schwer nicht sein kann, auf 32×32 oder 16×32 so ein Gebäude draufzubauen. Mein lieber Herr Gesangsverein, es hat was für sich. Und die Lernkurve kann bei so manchen Baumeister extrem steil ansteigen oder in übelsten Frust enden. Weil man die Teile nicht hat, die Bautechnik nicht hinbekommt oder die Idee im Kopf sich nicht realisieren lässt und was weiß ich noch alles. Ich war daher voller Respekt, wie ich die ersten richtigen eigenen MOC-Designs von Buttermaker zu Gesicht bekam.
Piraten-Bar Modular
Eine Piratenbar in modularer Bauweise, was will man mehr? Das Set gehört zu den ersten großen vollständigen MOC-Gebäude, welches im September 2020 auf der Noppensteinwelt veröffentlicht wurde. Das Gebäude hat so Highlights wie eine Stax-Beleuchtung oder andere kleine Gimmicks wie ein Aquarium, Seefahrtsequipment als Dekoration und wichtig: Kiss hat auch wieder einen Auftritt in der Piratenbar.
Die Idee kam mir, nach dem ich aus einem grösseren Konvolut ein unvollständiges Zweier-Schiff-Set von Cogo und der Vorstellung der Barracuda-Bay die Teile in irgendeiner Form verwenden wollte. Als Fan von Modular-Buildings lag da doch nichts näher, als eine Piraten-Bar in die „moderne Welt“ zu transferieren. Zudem hatte ich ja nach dem Auslaufen der Ausschank-Lizenz des Sembo-Clubs, welcher in einer großen Abschiedsparty endete, ja versprochen, dass es eine neue Bar geben wird.
Da isser wieder, der rote Faden – die Story. Mögen viele auch unter anderem den Steinemeister für seine Geschichten um seine Gebäude milde belächeln, die Geschichten sind eine großartige und solide Basis um neue MOCs zu entwerfen. Eins führt zum anderen oder alles fließt. Macht euch locker, genießt die gute Zeit mit den Steinen einfach!
Nähere Infos zum Piraten-Bar Modular findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Schweizer Rathaus
Das Gebäude wurde im Livestream am 01. Dezember 2020 (Link unten) von Buttermaker absolut überraschend vorgestellt. Seine eigenen Worte beschreiben es am besten:
Die Idee ein Modular mit einem „Arkadengang“ und im Fachwerkstil zu bauen hatte ich schon länger, jedoch kam mit dem Ausini Set 28001 die Grundlage dazu. Im Dachgeschoss ist eine kleine Dachterrasse, welche zur Wohnung des Bürgermeisters gehört, welche über eine Schiebetür erreicht werden kann. Und was wäre ein Rathaus ohne Rathaus-Uhr?
Das Ungetüm (Mehrtausender!) hat mich im Livestream schier umgehauen. Ganz wichtig, für dieses Gebäude sind etliche Sets von Cobi draufgegangen, denn… das Sienarot, das schöne Ziegelrot von Cobi, hat dem Gebäude durchaus wichtige Akzente verliehen.
Große Rolle beim Schweizer Rathaus sind aber vor allem die liebevollen Details, die Buttermaker reingesteckt hat. Arkadenpassage, Fachwerkfassade, Dachterrasse, Rathausuhr, Badezimmer (mit dem erwähnten Badezimmertester von Buttermaker, ein kleiner Running Gag), Gemeindesaal, Gemeindebibliothek, Schoggi-Shop (Eine richtige schweizerische Confiserie mit allerlei Süßkram aka Taillenbeschleuniger)… aber das absolute Highlight: Der Blumenladen im Rathausgebäude. Der Floristikfachbetrieb ist auch einer der persönlichen Lieblingsstellen des Modulars für seinen Erschaffer Buttermaker.
Genau das merkt man auch, wenn er das Set vorstellt:
Nähere Infos zum Schweizer Rathaus findet ihr auf der Noppensteinwelt.
Die Zukunft von Buttermaker?
Wenn ich endlich mit dem Teilesortieren fertig bin (ist immer noch circa ein Kilogramm), dann werde ich aus den bereits gebauten Modulars (Panlos Sanctum Sanctorum, Xingbaos Toys & Bookstore, Christmas House von Mould King) je etwas MOC’en. Aber erstmal brauche ich Platz.
Platz, ja Buttermaker, das ist mit Abstand das größte Problem von uns Häuserfreunden. Ich gehörte ja auch zu dem inoffiziellen Kreis der Modularabhängigen, große Gebäude sind einfach der Hit. Ihr könnt Buttermaker auch in den vielen Livestreams zuschauen, gelegentlich geht er dort auf seine Gebäude ein oder stellt gar mal ein neues Set vor. Oder ein altes Technic-Set von Lego aus den 1970ern oder 1980ern. Auf jeden Fall ist er ein sehr angenehmer Zeitgenosse, sowohl vor wie aber auch hinter der Kamera, hier seine laufend aktuelle Liste mit seinen Livestreams: Klick.
Buttermaker sagt, er sei kein Youtuber, aber die Community der Steine-Freunde sagt: Doch, das ist er. Er weiß es nur noch nicht. Ich kann euch nur bitten, abonniert auf jeden Fall seinen YT-Kanal, denn er muss noch die 500 Abonnenten knacken: Klick (Wie gesagt, eigentlich will er es nicht, aber ihr wisst ja, die besten Helden sind die wider Willen ^^).
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Buttermaker, dass er sich die Zeit für meine Fragen genommen hat und ebenso für die Verfügungstellung der Bilder. Er ist ein grandioser Zeitgenosse, der das Herz am richtigen Fleck hat und nicht auf den Kopf gefallen ist. Mögen ihm die Steine und die Ideen nie ausgehen, vielleicht sehen wir eines Tages einer seiner Sets in einem Regal oder Onlineshop stehen. Ich würde es ihm von ganzem Herzen gönnen.
Auch bei euch bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und Geduld, ich versuche auch nächsten Monat wieder einen kleineren MOC-Designer euch vorzustellen. Lasst euch überraschen.
Haut rein und baut fein!